Wilde Zahlen im Energiesektor, aber der Preis wird wohl für die Verbraucher hoch bleiben. Oder wird die Ölheizung bald wieder attraktiv?

Laut ad-hoc News (Link zum Gesamten Artikel) seien Vorräte für Rohöl und Ölprodukte kräftig gestiegen. Dies lasse auch höhere „offizielle“ Daten des US-Energieministeriums erwarten. Skeptisch stimmen würden die API-Daten (American Petroleum Institute) vor allem im Bezug auf des erwarteten Abbaus der Benzinvorräte. Auch der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) sei eher belastend gewesen. Denn während die Nachfrageschätzung für das laufende Jahr in Höhe von 86,6 Mio. Barrel pro Tag unverändert geblieben sei, seien die Perspektiven für die Angebotsausweitung außerhalb der OPEC optimistischer eingeschätzt worden. Dadurch falle der Bedarf an OPEC-Öl im laufenden Jahr mit 29 Mio. Barrel pro Tag geringer aus als bislang geschätzt (-200 Tsd. Barrel pro Tag).

Überhaupt sei es einmalig, dass die Volumina drei Tage in Folge 1 Mio. Kontrakte übersteigen würden. Damit entspreche das Handelsvolumen nur einer Rohölsorte dem 15-fachen des weltweiten Tagesverbrauchs. Das starke Interesse der Finanzanleger ist nach Erachten der Analysten von Commerzbank Corporates & Markets der entscheidende Grund, dass der Rohölpreis sich zu stark von den fundamentalen Daten gelöst hat. Den gesamten Artikel finden Sie hier.
Zugleich meldet aber New York, dass die Amerikanischen Öllagerbestände rückgängig sind. Dies führt dazu, dass der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) an der New Yorker Terminbörse Nymex um 1,79 Dollar auf einen Schlusstand von 85,84 Dollar steigt.