Der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik bezeichnet die erneuerbaren Energien zur Wärmeerzeugung im vergangenen Jahr als  „Verlierer“. In Summe hat sich zwar der Heizungsmarkt um ein paar Prozentpunkte positiv entwickelt, aber die Verbraucher ließen sich lieber Brennwertgeräte in die Häuser als Solarthermieanlage auf die Dächer bauen. Die Verkäufe für Systeme, die Sonne, Umweltwärme oder Holz zur Wärmeerzeugung nutzen, gingen radikal im Vergleich zu 2008 im Jahr 2009 zurück. Es handelt sich um 20-25%.  Der vom Finanzminister verhängte temporäre Förderstopp in diesem Jahr für die Erneuerbaren Energien im Wärmemarkt hat erneut zu Verunsicherung bei den Verbrauchern und einem weiteren massiven Markteinbruch für Solarwärmeanlagen geführt. Man munkelt in der Bransche von 30%, unter der vorgehaltener Hand soll der Einbruch bis Ende des Jahres sogar bis 50% zum Vergleichsjahr 2009  liegen. Der BDH hätte daher gern ein Maßnahmenpaket, dass diese Branche födert. Die Vorschläge reichen von TÜV ähnlichen Zuständen wie für Autos bis zur Erhöhung des Fördergeldertopf bis zu 1 Mrd Euro. Doch wer soll das bezahlen?  Wer hat das bestellt? Sogenannte Experten ermittelten, dass dabei das Verhältnis der Förderung zur Ausgabe des Verbraucher 1 zu 8 wäre, d.h. nur  jeder 9. Euro würde aus den Fördergeldertopf gezogen werden. Dies ist, wenn man den Experten glauben kann, ein gute Anreiz auf renerative Energie zu gehen.

Wellen: http://www.erneuerbareenergien.de und http://www.solarportal24.de